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Blindfall rockt das "Rock am Hennahuf"

Rock am Hennahuf (Nürnberg)

Auf diesen Gig haben wir uns tatsächlich sehr gefreut. In der Nähe von Nürnberg, also im schönen Frankenland hatten wir ja schonmal die Ehre und zudem viel Spaß. Man kann ja nie einschätzen wie das Publikum so drauf ist. Ich habe auch schon von anderen Bands gehört, dass das Publikum teilweise sehr kühl und nicht immer so einfach zu überzeugen sei...davon hatten wir glücklicherweise bei unserem ersten Gig im Frankenland nichts gemerkt im Gegenteil (zu diesem Gig „Blindfall rockt das „Rock am Rothenberg“ berichte ich noch einmal separat).

Scheiße, früh aufstehen :)

Was aber erstmal ein Nachteil ist, man muss relativ früh aus den Socken. Bis nach Nürnberg sind es ja einige Stündchen. Wir sollten auch schon gegen 14h da sein. Das ging leider ziemlich in die Hose, wir hatten mega Stau, die Fahrt zog sich mega in die Länge. Allerdings hatten wir das Vergnügen, dass „Sash“ sich bereit erklärte zu fahren, im coolen Landrover und Anhänger. Da passt echt erstaunlich viel rein, allerdings kann man nicht so schnell fahren. Aber das war ja angesichts der suboptimalen Verkehrslage dann auch egal. Dirk hatte die Gelegenheit benutzt am Tag davor Bekannte zu besuchen und war deshalb glücklicherweise schon sehr pünktlich da.

Pünktlich sein ist nicht immer ganz einfach

Natürlich nimmt man das mit dem püntklich sein sehr ernst, aber manchmal bauen sich dann einfach Hürden auf. Bei mir als weibliches Bandmitglied kommt dann auch noch dazu, dass man sich ja länger überlegt was man anzieht...wenn es dumm läuft kann das eine ganze Ewigket dauern. In letzter Zeit gehe ich so vor, dass ich einfach alles Mögliche, was eventuell zum Einsatz kommen könnte, in eine Tasche stopfe. Das können dann auch mal mehrere Taschen sein und alle fragen dann immer warum ich so wahnsinnig viel Zeugs dabei habe, gerade „Sänger/innen“ brauchen doch da gar nicht so viel. Gut bei Sängern mag das stimmen, bei Sängerinnen oder in jedem Fall bei mir ist das allerdings nicht so :).

Das Rock am Hennahuf: Die Veranstalter

Das Rock am Hennahuf wurde aus Liebe und Passion zur Musik ins Leben gerufen und wird privat von ein paar Freunden organisiert. Alles wird komplett selbst organisiert, entsprechend ist das Festival auf freiwillige Helfer angewiesen. Das Ganze findet wie der Name schon sagt in einem ehemaligen „Hennenhof“ oder Scheune oder ähnlich statt (ich müsste den Veranstalter nochmal genau fragen). Als wir ankamen war natürlich schon alles aufgebaut, Bühne, Backstage-Bereich, Theke etc. Eine Band machte gerade Soundcheck und das Ganze klang ausgezeichnet. Sah alles sehr pro aus und das Equipment vor Ort stand für „Druck“. Zufälligerweise war das Equipment und Team das gleiche wie beim Rock am Rothenberg (das Konzert im Frankenland, das ich zu Anfang erwähnt hatte).

Professionelles Sound-Team

Da hab ich mich gleich gefreut den „Jonas Hack Veranstaltungstechnik“ hatte da schon für einen exzellenten Sound gesorgt. Ich muss sagen, dass das Arbeiten mit professionellen Leuten einfach Spaß macht. Ein guter Techniker ist absolut Gold wert. Leider ist es nicht jeder Band möglich einen eigenen Techniker zu jedem Gig mitzunehmen. Insofern ist man immer ein bisschen von der Lust und Laune des Mischers abhängig. Wenn der Mischer nämlich nicht so motiviert ist, dann kann es sein, dass man als Band plötzlich keine so guten Karten mehr hat. Aber in diesem Fall war das einfach nur wie gesagt exzellent (Merci Jonas an dieser Stelle). Der Techniker (also Jonas) ist apropos auch der Drummer von Winterstorm und so hatte ich auch noch eine recht nette Konversation und auch ziemlich gute Mucke den ganzen Abend bzw. vor und nach dem Konzert über die geile Anlage.

Musikalische Abwechslung

Insgesamt spielten vier Bands, wir spielten als letzte Band. Es waren unteschiedliche Stilrichtungen am Start, vor uns eine Cover Band deren Sängerin einfach nur mega cool war und eine mega Rockröhre hatte. Bei der ersten Band war auch eine exzellente Sängerin am Start, auch mit einer sehr professionellen Stimme. Da kommt man dann doch ein bisschen ins Schwitzen :). Aber insgesamt war die Stimmung einfach nur so klasse, dass man es einfach nur genossen hat. Ein Frankenbier vor der Show musste natürlich auch sein. Ich habe es erst mir einem Radler probiert, aber bin dann doch schnell umgestiegen :).

Let´s Rock!

Dann unsere Show: Also bis auf einige Pannen lief alles bestens. Panne eins, natürlich zu meinen Lasten, Mikrofonständer umgehauhen, samt Mikro und erstmal saudoof geschaut. Ein netter Zuschauer bzw. -hörer zeigte dann aber sofort auf die Stelle wo das Mikro gelandet war und rucki zucki hatte ich die Situation wieder im Griff ( :), Hust wie professionell). Beim vierten Stück hätte es mich dann fast auf die Schnauze gelegt, weil ich ziemlich cool vom Schlagzeug-Podest runterspringen wollte und dabei kurzzeitig das Gleichgwicht verlor. In so einem Moment ist das schon ein bisschen ungünstig, weil man genau weiss dass alle checken oh, jetzt liegt sie gleich, oder kurz überlegen fängt sie sich noch oder nicht....Mein Tipp: So machen als wäre alles Teil der Show. Gut in diesem Fall weiß ich nicht wie glaubwürdig das war, aber die Show geht ja weiter und was kommt ist das was zählt nicht das was man eh nicht mehr ändern kann. Ansonsten muss ich sagen hatten wir alle richtigen Spaß und das Publikum war richtig Klasse. Das motiviert einfach total wenn man Leute im Publikum hat, denen man anmerkt, dass sie das was man macht echt zu schätzen wissen. Der Bühnensound war auch richtig gut!

Nach dem Gig

Also für mich war dieser Gig eine echte Bereicherung. Nach dem Gig dann noch den einen oder anderen Jägermeister gepfetzt und mich mit den Leuten unterhalten. Es waren echt unterschiedlichste Altersklassen am Start aber alle hatten eins gemeinsam, sie wussten wie man feiert! :) An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei allen involvierten bedanken, einen extra Gruß an die nette 4-er Gruppe mit denen ich nach dem Konzert ein richtig nettes Schwätzchen hatte. Danke an Sash, Laura, Kerstin und Co. (Danke für die Muffins :)), Jonas und natürlich die gesamte Rock am Hennahuf Crew! Geil wars! Hasta Pronto!


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